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Schwerpunkt PHOTOVOLTAIK
Dauerbrenner Solarkraft
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Nah dran am Geschehen: Beate Zientek-Strietz im Gespräch mit Frank Hassert, Leiter Technik und Qualitätsmanagement.Der Solarboom hält an. Für Unternehmen wie die SERO PumpSystems GmbH bietet die eigene Photovoltaikanlage viele Vorteile – wirtschaftlich und im Sinne der Nachhaltigkeit.
Wenn über Meckesheim die Sonne scheint, freut sich Beate Zientek-Strietz. Die Unternehmerin setzt seit einigen Jahren auf Photovoltaik. Das spart Stromkosten und kommt auch der Umwelt zugute. „Die günstige Energiebeschaffung oder -erzeugung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass wir unsere Produkte komplett in Deutschland herstellen können.“ In dem kleinen Ort im Rhein-Neckar-Kreis fertigt das Familienunternehmen spezielle Seitenkanalpumpen. Diese kommen in der chemischen Industrie und in der Energietechnik zum Einsatz sowie in vielen weiteren Bereichen, in denen Flüssigkeiten oder Flüssigkeits-Gas-Gemische transportiert werden. Mit seinem hochspezialisierten Angebot hat sich SERO als Global Player etabliert.
In Deutschland ist der Trend zur eigenen Photovoltaikanlage bei Unternehmen und Privatleuten ungebrochen – auch wenn sich die Beweggründe für die eigene Anlage in den letzten Jahren verändert haben. „Vor zwei Jahren waren die hohen Energiepreise noch der Anreiz, möglichst schnell auf Photovoltaik zu setzen“, erklärt André Gerlach, Referent Engineering und Beratung bei der Süwag. Nun, da die Marktlage sich entspannt hat, kämen andere Vorteile zum Tragen: Für den Verbrauch des eigenen Sonnenstroms zahlen Verbraucher beispielsweise keine Netzentgelte. Diese sind seit Januar 2024 erheblich gestiegen, nachdem ein geplanter Bundeszuschuss in Höhe von 5,5 Mrd. Euro zur Stabilisierung der Übertragungsnetzentgelte 2024 wieder aufgehoben wurde. „Energiepreis und Netzentgelte halten sich momentan fast die Waage“, erklärt Salesmanager Sven Ummenhofer. „Für Unternehmen liegt darin also großes Sparpotenzial.“ Zudem bringt die Solardachpflicht für Neubauten – je nach Bundesland schon seit 2022 in Kraft – den Ausbau voran.
André Gerlach plant seit mehr als zehn Jahren Photovoltaikanlagen für seine Kunden, vom ersten Gespräch bis hin zum passenden Verkaufsmodell für überschüssigen Sonnenstrom. „Photovoltaikmodule auf ein Dach zu bringen, das ist der einfache Part“, so Gerlach über seine Aufgaben als technischer Berater. „Aber die Details wie die Bestimmung des Eigenverbrauchs, die Klärung der Netzanschlussbestimmungen, ganz zu schweigen von der Sicherheitstechnik und den Vorgaben des EEG – die haben es in sich.“ Um böse Überraschungen zu vermeiden, plant er mit seinen Kollegen und den Errichtungspartnern aus der Region die Anlagen daher von A bis Z durch. Denn je nach Dimensionierung der Anlage haben deren Betreiber unterschiedliche Pflichten. So kann es sich abhängig vom Nutzungsprofil lohnen, eine Anlage kleiner zu dimensionieren oder einen zweistufigen Ausbau zu planen.
Als Salesmanager hat Sven Ummenhofer die Strom- und Gasverträge seiner Kunden im Blick und kennt die Nutzungsprofile. Er berät sie in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen André Gerlach auch zu all den Aspekten der Photovoltaik. Gemeinsam mit Partnerfirmen vor Ort schneidern die Süwag-Experten jede Solaranlage auf die Bedürfnisse des Kunden zu, um ihm alle Vorteile der Solarenergie zu sichern. Und Vorteile gibt es viele, beispielsweise im sonnigen Süden Deutschlands. Lohnen kann sich eine Solaranlage aber auch anderswo, weiß André Gerlach: „Die Technologie ist in den vergangenen Jahren günstiger und effektiver geworden. Daher amortisiert sich eine Photovoltaikanlage auch in anderen Regionen in einem sehr interessanten Zeitrahmen.“
Perfekt in Kombination mit Elektromobilität
Wir nutzen unser Photovoltaik-Potenzial für mehr Nachhaltigkeit.
Beate Zientek-Strietz, Geschäftsführende Gesellschafterin
Jede Menge sonniges Potenzial
Bundesweit ist noch viel Platz für Solarmodule – und das nicht nur auf Hallendächern. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme hat das technische Potenzial der nutzbaren Flächen ermittelt:
Quelle: Fraunhofer ISE, 2024
Sonnenstrom zum Wachsen
In Baden-Württemberg – neben Bayern das Bundesland mit den meisten Sonnenstunden – realisiert ein Kooperationspartner der Süwag beim Kunden SERO schon die zweite maßgeschneiderte Anlage. Seit 2020 liefert die erste Anlage mit 75 kWp Ökostrom für die Produktion. Nun plant die geschäftsführende Gesellschafterin Beate Zientek-Strietz eine weitere Anlage mit 99,44 kWp.
„Wir nutzen unser Photovoltaik-Potenzial für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen“, erklärt Beate Zientek-Strietz den Ausbau auf dem neuen Hallendach. „Die mit der neuen Anlage geplanten 150.000 Kilowattstunden decken bei optimalen Wetterbedingungen einen Großteil unseres Grundbedarfs. Im Vergleich der Jahre 2020 und 2023 konnten wir unseren Strombedarf dank Effizienzmaßnahmen sogar um 28 Prozent verringern.“ Sollten die Photovoltaikmodule auf dem Dach künftig doch mehr Sonnenstrom erzeugen als verbraucht wird, fließt der ins öffentliche Netz und wird vergütet.
Bei der Planung der Anlage achten die Süwag-Experten und ihre Kooperationspartner genau auf die Wünsche des Kunden und auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Abgesehen vom Energiebedarf des Kunden sind auch die Vorgaben des EEG sowie Sicherheitsbestimmungen zu beachten. Daher auch die krumme Zahl bei der Nennleistung der Anlage: 99,44 kWp. Anlagen über 100 kWp fallen unter die Pflicht zur Direktvermarktung. Da die Kundin den überschüssigen Strom lieber zum Festpreis ohne die Pflicht der Stromdirektvermarktung ins Netz einspeisen wollte, ist man bewusst unter dieser Grenze geblieben (Mehr zu den Vermarktungsmodellen hier).
Vermarkten Sie Ihren Solarstrom!
So funktioniert die Direktvermarktung: Süwag-Experte André Gerlach im Videointerview
Ab einer gewissen Leistung muss eine PV-Anlage zudem nach VDE-Norm aufwendig zertifiziert werden. Die Kosten dafür können fünfstellig sein. Verschiedene Optionen abzuwägen und ihre Folgen durchzurechnen, gehört daher zur umfassenden Beratungsleistung der Süwag.
„Eine Pauschallösung gibt es selten“, sagt André Gerlach. „Die Entscheidung für Anlagengröße und Vermarktungsstrategie hängt sehr vom Energieprofil und von den Wünschen des Kunden ab.“ Was kompliziert klingt, löst er für seine Kunden ganz einfach: „Sprechen Sie mit uns über Ihre Wünsche und wir holen mit Ihrer Photovoltaikanlage das Optimum für Sie heraus. Denn der Ausbau der regenerativen Energien ist auch unser Anliegen. Und damit die Energiewende gelingt, braucht es viele Unternehmen, die diesen Weg mitgehen.“ Mit der eigenen Photovoltaikanlage ist dieser Schritt besonders einfach – und auch finanziell lohnenswert.
Wir kümmern uns um:
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- Finanzierung
- Bau (mit regionalen Partnern)
- Betrieb der Anlage
- lukrative Vermarktungsmodelle
Alle Infos zu unserem Angebot: suewag.de/photovoltaik
fotos: Sascha Kreklau, Süwag
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