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Engagement
„Schnell und unbürokratisch“
Auch die Süwag möchte einen kleinen Beitrag für die Menschen in und aus der Ukraine leisten. Geschäftsführer Mario Beck über regionales Engagement in Krisenzeiten.
Herr Beck, wie hilft die Süwag im Rahmen des Ukraine-Kriegs?
Das menschliche Leid, das dieser Krieg verursacht, macht uns alle betroffen. Für uns war deshalb von Anfang an klar: Als regionaler Energieversorger wollen und müssen auch wir etwas tun. Unser Vorstand hat ein Budget freigegeben, mit dem wir unterschiedliche Hilfsprojekte unterstützen. Wir engagieren uns aber nicht nur mit Geld, sondern auch ganz praktisch: zum Beispiel stellen wir Lkw für Lieferfahrten bereit oder packen einfach dort mit an, wo helfende Hände gebraucht werden.
Wo genau unterstützen Sie?
Wir konzentrieren uns derzeit auf die Kommunen in unserem Netzgebiet. Hier kommen in den vergangenen Wochen immer mehr Geflüchtete aus der Ukraine an, die ein sicheres Zuhause suchen. Und hier wohnen viele Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen möchten – darunter auch Süwag-Mitarbeiter. Wer in unseren Regionen Hilfs- und Unterstützungsbedarf hat, kann sich jederzeit melden. Wir schauen dann, was wir schnell und unbürokratisch tun können.
Welche Aktionen haben Sie schon begleitet?
Wir haben zum Beispiel den Hochtaunuskreis bei einer Fahrt an die polnisch-ukrainische Grenze unterstützt. Dabei wurden Hilfsgüter für Bedürftige hin- und über 90 Geflüchtete zurückgebracht. Wir freuen uns, dass unsere Spende den Bus, den Treibstoff und eine Übernachtung für die beiden Busfahrer bezahlt hat, die die Fahrt unentgeltlich gemacht haben. Bei einer anderen Aktion haben wir Außenbeleuchtung an einer Flüchtlingsunterkunft im mittelhessischen Runkel installiert.
Die humanitäre Katastrophe ist das eine. Zugleich hat der Krieg energiewirtschaftliche Folgen, über die sich gerade viele Menschen sorgen.
Das ist verständlich. Gerade die Lage auf dem Energiemarkt ist ja durchaus ernst. Die Politik ist jetzt gefordert, Alternativen für die Öl- und Gaslieferungen aus Russland zu finden und tut das bereits. Auch die Süwag bereitet sich auf alle möglichen Szenarien vor, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Diesen Auftrag nehmen wir sehr ernst. Und unseren Kunden raten wir: Streuen Sie Chancen und Risiken beim Energieeinkauf, zum Beispiel in der Tranchenbeschaffung, und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Effizienzpotenziale untersuchen – von der Beleuchtung bis zur Abwärmenutzung. Wir unterstützen Sie gerne!
fotos: Hochtaunuskreis
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