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QuartierKraftwerk
Energie neu gedacht
Wohngebiete autark mit Energie versorgen und dabei unabhängig von Erdgas bleiben? Kein Problem: Im hessischen Kriftel setzt die Genossenschaft Gewobau ein Quartier für die Zukunft um. Nachhaltigen Strom und Wärme liefert eine neue Variante des Süwag-QuartierKraftwerks.
Zwei Wärmepumpen
beheizen die Gebäude vor Ort. „Bisher war das Herzstück unserer QuartierKraftwerke ein mit Gas betriebenes Blockheizkraftwerk. Hier verzichten wir aber auf diesen derzeit sehr teuren und begrenzt verfügbaren Rohstoff“, sagt Projektingenieur Robert Klemmer.
Vier Photovoltaikanlagen
mit einer Leistung von 99 Kilowatt-Peak liefern grünen Sonnenstrom für das Quartier. In den Sommermonaten decken sie einen Großteil des Bedarfs.
Acht Ladepunkte
für Elektroautos stehen den Mietern zur Verfügung, davon sind zwei öffentliche Lademöglichkeiten. Weitere Parkplätze können bei Bedarf elektrifiziert werden.
Ein Batteriespeicher
komplettiert das Konzept und speichert überschüssigen Solarstrom.
Nachhaltige Nachbarschaft
Bei der Versorgung über das Süwag-QuartierKraftwerk fassen wir mehrere Häuser zu einem Großabnehmer zusammen. So können wir Technologien anbieten, die für einzelne Verbraucher nicht wirtschaftlich wären. Das Ergebnis: reduzierte Baukosten und eine nachhaltige Energieversorgung zu günstigen Preisen. Ein echtes Plus für die Attraktivität des Wohngebiets! Das sieht auch die Genossenschaft Gewobau so, die in der Raiffeisenstraße in Kriftel ein innovatives Quartier baut: mit Holzbaumodulen, die sich beliebig zusammensetzen lassen und bepflanzten Dächern, die schon ab Werk für die Installation von Photovoltaikanlagen bereit sind. Schon bald wird die klimafreundliche und gasunabhängige Alternative unseres QuartierKraftwerks auch in anderen Projekten zum Einsatz kommen.
Grafik: Seitenplan
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