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Energieeffizienz
Packen Sie jetzt Ihr Klimapaket!
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Marko Fuhrmann (l.) ist überzeugt vom neuen Blockheizkraftwerk. Um die Wartung kümmern sich Süwag-Techniker Tobias Schall-Radek und seine Kollegen.Alter Gaskessel raus, BHKW rein – so wird das höchste Gebäude in Steinbach zum Klimaschützer. Der Ort ist nur einer von vielen, in denen sich gerade eine Menge tut. Denn mithilfe der Süwag kann jedes Unternehmen ganz einfach sein individuelles Klimapaket packen, üppige staatliche Förderung inklusive.
Steinbach, ein Städtchen mit 10.000 Einwohnern, gelegen zwischen der Mainmetropole und dem Taunus, mit Panoramablick auf dessen Berge. Ein beschaulicher Ort, aber alles andere als verschlafen. Denn hier ist die Klimawende bereits angekommen: Das höchste Gebäude im Ort wird seit Kurzem von einem modernen Blockheizkraftwerk (BHKW) versorgt, das gleichzeitig Wärme und Strom erzeugt.
QuartierKraftwerk nennt die Süwag das Konzept, das eine maßgeschneiderte Wärmelösung für größere Gebäude und ganze Siedlungen bereitstellt. Das BHKW in Steinbach heizt dank Kraft-Wärme-Kopplung die 55 Wohnungen und das kleine Hotel im Haus deutlich effizienter als der alte Gaskessel, der schon 30 Jahre alt war und daher dringend raus musste. Die neue Anlage ist genau auf den Bedarf vor Ort ausgelegt, in der kalten Jahreszeit unterstützt ein effizienter Gasbrennwertkessel das BHKW. Den vor Ort erzeugten Strom können die Mieter deutlich günstiger beziehen als in der Grundversorgung und auch die Mietpreise steigen dank einer speziellen Contractinglösung der Süwag trotz der Modernisierung nicht.
0 gCO2 beträgt der ökologische Fußabdruck für Süwag Ökogas – die Emissionen werden komplett über Klimaschutzprojekte in Brasilien, Indien und Simbabwe kompensiert.
0 %der Kosten für Energieberatung können im Maximum gefördert werden, beispielsweise zur Einführung oder Optimierung eines Energiemanagementsystems.
0,00 ctpro Kilowattstunde kostet es Sie lediglich, Ihre Stromversorgung auf 100 Prozent zertifizierten Ökostrom umzustellen.
Kraftpaket im Keller: Ein Teil der Anlage in Steinbach wurde an den Kunden verkauft – so konnte der die Kosten umlegen, ohne die Warmmiete zu erhöhen.
„Das Projekt war eine Win-win-win-Situation für alle Seiten“, freut sich Marko Fuhrmann, der als Immobilienverwalter von Gertler Estates die Modernisierung des Objekts verantwortet. Der studierte Bauingenieur sieht in Quartierslösungen die Zukunft: „Mit ihnen heizen wir in Wohnsiedlungen und in Gewerbegebieten viel effizienter“, so Fuhrmann. „Und auch Photovoltaikanlagen und E-Ladestationen werden bei einem Projektpartner wie der Süwag von Anfang an mitgedacht.“
Allein in Steinbach erspart das QuartierKraftwerk der Umwelt jedes Jahr rund 28 Tonnen CO2. Kein Wunder, dass die Bundesregierung mit ihrem Klimapaket den Heizungstausch zum Topthema gemacht hat und ihn finanziell fördert. Anreize gibt es außerdem für den Umstieg auf Elektromobilität und das Bahnfahren. Das angestrebte Ziel: Der Treibhausgasausstoß in Deutschland soll bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 sinken.
0 %der Kosten für eine neue Elektroladesäule werden maximal staatlich bezuschusst. Und der Umweltbonus für neue E-Autos wurde auf bis zu 6.000 Euro erhöht.
0 %der Stromkosten können moderne LEDs einsparen, auch die Wartungskosten sinken durch die langlebigen Leuchtmittel um rund 90 Prozent.
0 %staatliche Förderung kann es für den Austausch einer alten Ölheizung geben – die Höhe der Förderung hängt von der Art der neuen Anlage ab.
55 Milliarden für gutes Klima
Insgesamt fließen 55 Milliarden Euro in das Klimapaket. Ein Teil der Investitionen soll durch die neue CO2-Abgabe gedeckt werden, die ab dem 1. Januar 2021 fällig wird: 25 Euro pro Tonne CO2 zahlt der Brenn- und Kraftstoffhandel dann für die von ihm verkauften Stoffe. Weil dadurch die Preise für fossile Heizenergieträger, Benzin und Diesel steigen, lohnen sich Effizienzmaßnahmen für Sie jetzt doppelt: dank der staatlichen Förderung und wegen des langfristigen Energiespareffekts.
An welchen Stellen eine Modernisierung sinnvoll ist, dazu beraten die Experten der Süwag ihre Kunden mit Blick auf das ganze Unternehmen. Während in der Wohnungswirtschaft häufig die Heizungsanlage der energieintensivste Verbraucher ist, kann in der Produktionshalle mit Mehrschichtbetrieb die Umrüstung auf effiziente LED-Beleuchtung den größten Spareffekt erzielen. Ein Energiemanagementsystem hilft zudem, den Verbrauch von Strom, Gas, Wasser, Druckluft oder Dampf über ein Softwaretool systematisch zu erfassen, zu analysieren und sinnvolle Sparmaßnahmen aufzuzeigen. Und wer schnell und einfach den CO2-Fußabdruck senken möchte, kann auf Ökostrom oder Ökogas von der Süwag setzen.
Contracting
Mehr zu den Kälte- und Wärmecontractingangeboten der Süwag auf suewag.de/contracting
Egal, welche Technologie für mehr Klimaschutz zum Einsatz kommt: Besonders komfortabel gelingt der Umstieg für Unternehmen in einem Contractingmodell, wie es auch Gertler Estates für sein QuartierKraftwerk in Steinbach nutzt. „Für die Mieter ist das ein guter und sicherer Service“, erklärt Marko Fuhrmann. „Und auch uns nimmt die Süwag im Contracing viele Aufgaben und Sorgen ab.“ Klimaschutz kann so einfach sein.
Wärme vor Ort
Zentrales Herzstück für Siedlungen und Gewerbegebiete: So funktioniert das Süwag-QuartierKraftwerk.
Heizöl hat bald ausgedient
Ab 2026 dürfen keine neuen Ölheizungen mehr eingebaut werden. So sieht es das Klimapaket der Bundesregierung vor. Es gibt allerdings Ausnahmen: Nicht betroffen sind zum Beispiel Niedertemperatur- und Brennwertkessel, Einzelraumheizungen oder Hybridlösungen in Kombination mit erneuerbaren Energien. Die Regelung der Energieeinsparverordnung (EnEV) gilt dabei fort: Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, müssen bereits jetzt ausgetauscht werden – egal ob sie mit Öl oder Gas laufen.
Fotos: Martin Leclaire, Video: Süwag
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